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2025-04-29
2025 ist ein Schicksalsjahr für die Autoindustrie, besonders die deutsche.
Und das zeigt sich auch in Gegenwart und Zukunft der ausgestellten Fahrzeuge.
Denn hier steht die Welt Kopf.
Wer hat nicht schon immer davon geträumt, den neuen Röwe F7 in der Garage zu haben?
Das hier ist ein Auto, was man richtig viel sieht in China.
Der F7 gehört mit Xiaomi SU7 oder BYD Han zu einer Reihe von Mittelklasse-Limousinen,
die den Sprung nach Europa wagen oder schon gewagt haben.
Der F7 kommt als MG9 EV auch nach Deutschland.
Wer in ganz besonderer Mission unterwegs sein möchte, der greift zu dem hier, dem Zeekr 007 GT.
Das Einzige, was uns der Hersteller noch nicht verraten hat,
ist, ob bei diesem Elektroauto auch die Option Ölspur buchbar ist und die Luftbodenraketen geordert werden können.
Zeekr gehört wie Volvo zum Geely-Konzern und hat mit dem GT ebenfalls ein Modell, das über Europas Straßen rollen wird.
Der Kombi kommt mit 800 Volt Spannung und könnte gut 60.000 Euro kosten.
Auch wer den neuen LS6 von I am oder auf Deutsch ich bin in seiner Garage packt,
ist nicht vor den neidischen Blicken seiner Nachbarn geschützt.
Und auch der LS6 wird den Wasserweg zu uns antreten und in Deutschland als Konkurrent zu Tesla Model Y oder VW ID. 5 auf den Markt kommen.
Es klingt zwar alles ganz lustig, es hat aber einen sehr ernsten Hintergrund.
Denn das sind genau die Marken, die man hier auf chinesischen Straßen sieht.
Und das bedeutet auf dem größten Automarkt der Welt.
Deswegen haben sich die Deutschen jetzt eine neue Strategie ausgedacht.
Aus China für China.
Das allein ist noch nicht neu.
Neu ist, dass es jetzt auch ein komplett eigenes Design für die Chinesen gibt.
So verliert zum Beispiel Audi seine vier Ringe.
Und ringlos stellt Audi sein erstes China-Only-Modell vor.
Das hier ist er, der neue Audi E5 Sportback, der erste Audi ohne Vierringe.
Der ist hier vor Ort mit den chinesischen Partnern entstanden.
Der Vorteil daran, 30 Prozent weniger Entwicklungszeit und dementsprechend auch 30 Prozent weniger Entwicklungskosten.
Der ist also günstiger.
Die Technik darunter, die kommt uns bekannt vor, also 800 Volt System, 100 Kilowattstunden Akku, allerdings die Leistungsdaten sind beeindruckend.
Bis zu 579 Kilowatt, in alter Währung sind das,
Achtung, 787 PS und eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 3,4 Sekunden.
Soweit die guten Nachrichten, die schlechten, zu uns nach Europa wird der niemals kommen.
In Kooperation mit Saic, wozu auch Röwe, IM und MG gehören, bringt Audi den E5 an den Start.
Ein ähnliches Prinzip verfolgt auch VW.
Die sind gleich mit drei neuen Fahrzeugen hier.
Allerdings drei Concept Cars mit dem Namen ID.EVO, ID.AURA und ID.ERA.
Alle drei Fahrzeuge sind hier in China entwickelt worden und werden auch exklusiv für China gebaut und kommen im nächsten Jahr.
Das Interessante daran, das Design hat relativ wenig mit dem zu tun, was wir aus Europa kennen.
Das heißt auch VW geht hier einen völlig eigenen Weg und bleibt in China.
Und natürlich hat SAIC auch hier die Hände im Spiel.
Alle Modelle kommen in Kooperation mit Shanghai Automotive auf den Markt, dem größten Autohersteller Chinas.
Wir gehen mal ganz kurz weg von der Messe und zwar hin zu Mercedes.
Die haben den neuen CLA mitgebracht.
Der Wagen ist neu, ja, aber die Technik, die darunter steckt, ist noch neuer.
Das ist nämlich Level 2++.
Das ist sozusagen die Vorstufe zum automatisierten Fahren,
was wiederum die Vorstufe zum autonomen Fahren ist.
Klingt alles sehr kompliziert, geht aber ganz einfach und zwar da drin im Auto.
Der Prototyp kommt mit Technik, die in Europa noch auf ihre Zulassung wartet.
Automatisiertes Fahren in allen Verkehrslagen.
Das heißt aber, im Grunde genommen fährt das Auto jetzt schon komplett allein.
Sie tun ja nichts.
Genau, das Auto kann von A zu B die komplette Fahraufgabe übernehmen,
folgend der Navigationsroute, die Navigationsroute abfahren und alle Lenkbewegungen, Beschleunigungen und Bremsen selbstständig unternehmen.
Allerdings bin ich natürlich in der Verantwortung, das Fahrzeug zu führen.
Der Name ist offiziell Level 2++.
Aber für mich bedeutet es, das Auto kann alleine fahren.
Punkt.
Es darf es nur noch nicht.
Wir Menschen sind noch verantwortlich.
Wir müssen noch eingreifen können.
Außerdem lernt das Auto gerade sehr, sehr viel über den Straßenverkehr.
Und wenn man das mitkriegt, dann ist auch klar, wohin es geht.
Wir werden künftig autonom fahren.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit.
Eine andere Frage der Zeit stellt sich beim nächsten Auto auf dem Stand von Mercedes.
Nämlich, wann kommt es?
Das eigentliche Highlight bei Mercedes und im wahrsten Sinne des Wortes Highlight, das ist er hier und das ist der Vision V.
Dieses Auto wird künftig als, Achtung, Maybach-Van auf den Markt kommen.
Ja, richtig gut, Maybach-Van.
Unfassbar.
Man hat hier zwei riesige Lounge-Sessel und man hat hier 42 Boxen drin.
42 ist die Antwort auf alle Fragen des Universums, laut Douglas Adams.
Hier ist es die Antwort auf den perfekten Sound.
Und während ich hier rede, sieht man schon 65 Zoll Bildschirmfläche.
Hier kann ich mir schön die neuesten Blockbuster angucken, spielen gehen, wie auch immer im Zweifel auch mal den ein oder anderen Business Call mitmachen.
Aber im Großen und Ganzen kann ich mich hier einfach von meinem Chauffeur durch China gondeln lassen und wahlweise dann ab 2026 auch durch Deutschland.
Ein kleines Schmankerl am Ende, wenn das so in Serie kommt, wäre ich begeistert.
Achtung!
Ha!
Ein illuminierter Mercedes-Benz-Stern auf der Haube.
Wie geil soll das denn sein?
Das will ich haben.
Auf der Auto Shanghai zeigen sich zwei Taktiken.
Die Chinesen kommen mit fast allem, was sie haben, nach Europa.
Die Deutschen produzieren nicht nur, sondern entwickeln auch ihre Modelle für den chinesischen Markt vor Ort.
Was davon aufgeht, werden wir sehen.
Ein Trend, bei dem ich kaum erwarten kann, dass er endlich auch zu uns nach Deutschland kommt.
Autos zum Kuscheln.
Schön.
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